Bei der Spendenübergabe vom Lions-Club Leineweber an den VfB Fichte: Daniel Kirchkessler, Toralf Bachler, Berit Jürgensen und Kay Winkelmann (v. l.). Foto: Barbara Franke
130 Teilnehmer waren bei einer Tour durch OWL dabei. Die Spendensumme überreichte der Lions-Club jetzt dem VfB Fichte für das Projekt „Sport-Bildung-Integration“ und der Elterninitiative „HandanHand“.
Jule Prietzel
Mitte. Der Lions-Club Leineweber hat jetzt eine Spende in Höhe von 5.000 Euro an den VfB Fichte übergeben. Im August hatten sich 130 Vespa-Fahrer aus ganz Deutschland auf den Sattel geschwungen und waren 45 Kilometer von Verl nach Bielefeld gefahren. Das Geld, jeder Teilnehmer musste eine Startgebühr von 20 Euro zahlen, kommt dem Projekt „Sport-Bildung-Integration“ vom VfB Fichte zu Gute – und der Elterninitiative krebskranker Kinder „HandanHand“. „HandanHand“ bekommt 3.000 Euro.
2024 soll die Charity-Tour wieder stattfinden
Die Idee dieser Charity-Veranstaltung hatte Kay Winkelmann von den Lions bereits letzten Sommer. Das Event 2022 war ein großer Erfolg, so dass sich dieses Jahr viele der Fahrer zum zweiten Mal für die Aktion anmeldeten. Von nun an soll die Vespa-Tour jedes Jahr am ersten Sonntag nach den Sommerferien stattfinden.
Das Projekt „Sport-Bildung-Integration“ bietet sportbegeisterten Kindern die Möglichkeit, sich nach der Schule auf dem Gelände des Stadions Rußheide auszutoben, ein gesundes
Mittagessen zu bekommen und anschließend das Angebot der Hausaufgabenbetreuung in Anspruch zu nehmen.
Neben dem regulären Training hat der Nachwuchs außerdem die Möglichkeit, Sprachkurse zu belegen und weitere Angebote kultureller Integration anzunehmen. Das Projekt basiert auf ehrenamtlicher Mitarbeit.
„HandanHand“ ist eine Elterninitiative krebskranker Kinder, deren Ziel es ist, den Alltag der Familien so angenehm wie möglich zu gestalten.
Die Unterstützung geht von Beratungen bis hin zu Therapien. „Es ist ein tolles Gefühl, mit eigenen Augen zu sehen, wo die Spenden ankommen. Darum haben wir uns für Projekte in Bielefeld entschieden“, sagt Organisator Kay Winkelmann.
Übrigens wünschte sich der Club in Zukunft mehr weibliche Unterstützung, so die Organisatoren.
