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Rödinghausen II macht das Derby früh klar

By 25. März 2018März 27th, 2018Fußball

Autor: FuPa/nw, F: Zobe

 

Westfalenliga: Das Tor des Tages gegen den VfB Fichte fällt bereits in der dritten Minute des OWL-Derbys.

Bereits nach drei Minuten war das Westfalenligaduell zwischen dem VfB Fichte und dem SV Rödinghausen II erledigt. Nino Wemhöner wurde mustergültig von Robin Reimer bedient und netzte unbedrängt zum Tor des Tages ein.

Die Hausherren fanden in der ersten Halbzeit nahezu gar nicht ins Spiel und mühten sich in den ersten 15 Minuten zu – mit viel Wohlwollen betrachtet – gerade einmal einer Tormöglichkeit. Doch der Kopfball von Maximilian Helf nach einer Ecke ging über das Tor (13.). „Wir schaffen es einfach nicht, nach einem Rückstand unser Spiel zu machen. Im Gegenteil, wir verlieren immer und immer wieder den Kopf“, haderte VfB-Trainer Mario Ermisch mit dem Auftritt seines Teams. Auch in Sachen Spielaufbau kam von den „Hüpkern“ herzlich wenig.

Nach 35 Minuten hatte Ermisch dann zum ersten Mal den Kaffee auf und wechselte Innenverteidiger Egor Pyntja aus. Mit Niklas Szeleschus sollte frischer Wind ins Offensivspiel der Gastgeber gelangen. Phasenweise ging dieser Plan auch auf. Die wohl dickste Chance auf den Ausgleich vor dem Pausentee hatte Clemens Bachmann, der nach einem Doppelpass mit Jan Menne das lange Eck anvisierte, jedoch um Zentimeter verfehlte (40.).

Neben der eigenen Leistung haderte Ermisch auch mit der Leistung des Schiedsrichtergespanns. Ein klares Rödinghauser Handspiel ließ der Unparteiische wie selbstverständlich weiterlaufen. „Wir sind hier nicht beim THW Kiel“, monierte Ermisch lautstark. Und auch Co-Trainer Frank Wilhelm konnte die Entscheidungen des Referees aus Hamm nicht nachvollziehen: „Wir spielen ohne Schiedsrichter.“

Nach dem Seitenwechsel zeigten die „Hüpker“ ein leicht verbessertes Gesicht, doch Bachmann (52.) und Menne (57.) waren in ihren Abschlüssen zu ungenau. „Ich habe einfach niemanden, der auch mal ein Tor schießt“, moserte Ermisch und beklagte damit seine dünne Personaldecke, die nach dem Weggang von Jannik Welkener keinen etatmäßigen Stoßstürmer mehr beinhaltet. Den fälligen Ausgleich hatte dann zehn Minuten vor dem Ende erneut Bachmann auf dem Fuß, doch eine scharfe Flanke von Menne konnte er am kurzen Pfosten nicht kontrollieren und so drosch er den Ball – sicherlich ungewollt – deutlich über den SVR-Kasten. Auch Niklas Szeleschus, der das VfB-Spiel deutlich belebte, hatte das 1:1 auf dem Fuß, doch seinen gut platzierten Schuss kratzte ein Rödinghauser im letzten Moment von der Linie (86.). Fichtes weitere Angriffsversuche verliefen im Sand und am Ende stand Trainer Ermisch fassunglos an seiner Bank und hielt sich die Hände vor das Gesicht: „Was wir zeigen ist einfach insgesamt zu wenig.

Tore: 0:1 Nino Wemhöner (2.)

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