Landesliga: Der VfB Fichte gewinnt auch sein Auswärtsspiel bei RW Mastholte mit 2:0
Bielefeld (bazi). „Hauptsache drei Punkte“, sagte VfB-Fichte-Trainer Julian Hesse nach dem schweren Spiel in Mastholte, welches seine Mannschaft mit 2:0 für sich entscheiden konnte. Auf einem Rasen, der einem Acker glich, taten sich die „Hüpker“ zunächst schwer, zeigten aber am Ende erneut den absoluten Siegeswillen.
„Es war eigentlich die ganze Zeit über ein Mittelfeldgeplänkel mit wenig Torchancen“, beschrieb Hesse den Verlauf der Partie. Ballkontrolle war kaum möglich. So kam es tatsächlich dazu, dass im ersten Durchgang lediglich ein Freistoß von Volkan Ünal auf dem Tornetz landete (33.). Mastholte versuchte es – wenn überhaupt – nur aus der Distanz und war damit nicht gefährlich. Zur Pause wechselte Hesse Firat Sansar und Furkan Ars ein, womit das Fichter Spiel belebt wurde. „Wir haben dann das Spiel in die Mastholter Hälfte verlagert und waren zumeist nur durch Fouls zu stoppen“, erzählte der Coach, der mit den Pässen seines Teams ins letzte Drittel nicht zufrieden war. „Die spielen wir einfach zu ungenau.“
Sieben Minuten vor dem Ende war es dann aber soweit. David Schwesig vollendete einen Freistoß Lennard Warwegs und eine Weiterleitung per Hacke von „Chief“ Sadicki wuchtig ins Eck. „Da merkte man den Siegeswillen“, so Hesse. Sadicki selbst steuerte nach guter Flanke von Clemens Bachmann noch das 2:0 bei (88.).
Unmut machte sich bei den „Hüpkern“ nach der gelb-roten Karte für Schwesig in der Nachspielzeit breit. „Dabei war es nur ein Missverständnis“, erklärte Hesse. Schwesig dachte, der Schiri hätte abgepfiffen und jubelte über den „Dreier“, dies wertete der Mann an der Pfeife allerdings als Meckerei gegen die Mastholter Nummer drei.
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02 – Bielefeld Ost, Montag 27. März 2017